DJM 2022

Start der Schwimmsaison auf der Kurzbahn: ALESSA MNICH SCHWIMMT INTERNATIONAL ZU TOP-ZEITEN

Kehler Schwimmerin startet für das TEAM STRASBOURG in St. Dizier 

Kehl. Der Schwimmsport ist hier eine große Ausnahme: das Erststartrecht im Heimatland und ein Zweitstartrecht im Ausland. Das ist erlaubt, und für die Kehler Schwimmerin Alessa Mnich ein großes Glück, da es ihr in Ihrer Heimatstadt aufgrund der Schließung sämtlicher Bäder in Kehl seit einiger Zeit nun leider gar nicht mehr möglich ist zu trainieren und ihren Wettkampfsport auszuüben.

In Deutschland für die SG Regio Freiburg aktiv, trainiert Alessa parallel nun schon seit einem halben Jahr im benachbarten Strasbourg. Die dortige Wettkampfmannschaft ist landesweit hoch angesehen, und es herrscht ein sehr professioneller Trainingsbetrieb. So war es für das Kehler Schwimmtalent selbstverständlich, ihr Zweitstartrecht beim TEAM Strasbourg auszuüben.

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des internationalen Schwimm-Meetings von St. Dizier.

Zusammen mit dem Team Strasbourg absolvierte Alessa an drei Wettkampftagen ihr Schwimm-Programm unter Teilnahme sehr hochklassiger SchwimmerInnen aus ganz Europa.

Die Motivation war hoch, die Form stimmte und so konnten sowohl die Trainer,die Betreuer und natürlich auch sie selbst auf gute Leistungen hoffen. Und Alessa lieferte ab:

Den Wettkampf begonnen hat die Kehlerin mit der Sprintstrecke über 50 m Rücken. Hier sprang gleich zu Anfang eine neue Bestzeit von 0:29,95 min heraus. Die anschließende Ausdauerstrecke über 800 m Freistil absolvierte sie souverän in einer guten Zeit von 9:26,83 min.

An Tag zwei trumpfte Alessa am Vormittag mit einer neuen persönlichen Bestzeit von nun 2:21,88 min über 200 m Rücken auf Das war eine Verbesserung von mehr als 3 Sekunden.

Der Nachmittag wurde ihrer Spezialstrecke, den 100 m Freistil gewidmet: Ihre bisherige Bestleistung von 0:59,15 min unterbot Alessa im Vorlauf um 1,4 Sekunden auf nun 0:57,74 min, was eine unglaubliche Steigerung bedeutete. In diesen Bereichen sind Sekundensprünge nahezu Welten. Damit war sie völlig überraschend für das am Abend stattfindende Finale der zeitschnellsten qualifiziert. Unter den tosenden Anfeuerungsrufen des gesamten Teams konnte sich Alessa dann sogar nochmals steigern: Mit ihrer nun neuen Bestzeit von 0:57,02 min über 100 m Freistil war sie unter den Top-Schwimmerinne bei dieser Veranstaltung angekommen.

Am darauffolgenden Abschlusstag standen dann noch die 100 m Rücken sowie die 200 m Freistil auf dem Wettkampfplan.

Auch hier war die tolle Form von Alessa erkennbar. 100 m Rücken in neuer Bestzeit von 1:04,64 min und die 200 m Freistil, in einem einsamen Rennen weit vor ihren Mitschwimmerinnen im Lauf voraus, stoppte die Uhr bei 2:07,00 min, was ebenfalls die Bestzeit bedeutete.

Alles in Allem also ein sehr erfolgreicher Einstand beim Französischen Team, und sehr gute Voraussetzungen in Deutschland ebenfalls zu trumpfen.